AKTUELLES /

Am Mittwoch, dem 10.07.2024, machten sich interessierte Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen zusammen mit Frau Genetsch und Frau Schmitt-Arenz auf den Weg nach Wittlich, um bei Bennighoven, der Zweigniederlassung der Wirtgen Mineral Technologies GmbH, Stifte und Hefte gegen Sicherheitsschuhe und – westen zu tauschen. Ziel dieser Betriebserkundung war es, wertvolle Einblicke in die Arbeitsprozesse und die Produktionsabläufe eines der führenden Unternehmen im Bereich des Straßenbaumaschinenbaus zu erhalten.

Benninghoven, als Teil der Wirtgen Group, gehört zu den international führenden Unternehmen im Straßenbau. Die Wirtgen Group, zu der die Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann gehören, ist ein weltweit agierender Hersteller von Maschinen für den Straßenbau und die Gewinnung und Aufbereitung von Naturstoffen sowie für die Recyclingi-dustrie. Benninghoven in Wittlich ist vor allem auf die Entwicklung und Herstellung von Asphaltmischanlagen spezialisiert.

Zu Beginn der Erkundung wurden wir von Herrn Michael Thielen herzlich begrüßt und er-hielten eine kurze Einführung in die Unternehmensgeschichte und die Produktpalette. Es wurde besonders darauf hingewiesen, dass das Unternehmen großen Wert auf Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit lege.

Anschließend stellte eine Auszubildende die Ausbildungsberufe vor, gab uns bspw. einen detaillierten Einblick in die Lernplattform für Azubis und berichtete von den regelmäßig stattfindenden Azubi-Days der Wirtgen Group.

Im Anschluss daran führte uns ein Auszubildender sehr kompetent durch die Produktions-hallen. Hier konnten wir die verschiedenen Fertigungsschritte der Asphaltmischanlagen hautnah erleben. Besonders beeindruckend waren Präzision und Know-how, mit dem die einzelnen Bauteile hergestellt und zusammengesetzt werden. Beginnend bei der Anlieferung der Bleche und Profilstähle konnten wir den gesamten Produktionsablauf verfolgen und erhielten dabei einen Einblick in die hochspezialisierte Welt des Anlagenbaus.

Ein Highlight der Erkundung war zweifelsfrei die eigens für uns gestartete Brennervorfü-rung. Hier konnten Leistungsfähigkeit und stufenloser Brennstoffwechsel eindrucksvoll beobachtet werden.

Nach einem leckeren Mittagessen in der Kantine wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um je nach Interesse in verschiedene Berufe hineinschnuppern zu können.

Im Berufsfeld der Industriemechanikerin/ des Industriemechanikers konnte handwerkliches Geschick beim Zusammenbau eines Hammers unter Beweis gestellt werden. Dabei wurde

auf vorgefertigte Teile zurückgegriffen. In der hochmodernen Ausbildungswerkstatt sahen wir eine CNC-gesteuerte Fräsmaschine in Aktion. Beim anschließenden Kanten und Polieren eines Schreibtisch-Organizers war nicht nur handwerkliches Geschick gefragt, sondern auch der Blick für feine Details und die Sorgfalt, die bei der täglichen Arbeit in diesem Beruf benötigt werden.

Die zweite Gruppe nutzte die Gelegenheit, in die kaufmännischen Berufe reinzuschnuppern. Die in diesem Bereich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklärten uns ihre Aufgabenbereiche sehr ausführlich und ermöglichten einen Einblick in die Arbeitsabläufe. So lernten wir bspw. direkt an der „Laderampe“ die Arbeitsschritte und Papiere kennen, die notwendig sind, um die teils „riesigen“ Anlagen in alle Welt zu versenden.

Im Abschlussgespräch beantwortete Herr Thielen offenen Fragen und hielt für jeden von uns noch eine kleine Überraschung bereit.

Auf dem Rückweg waren wir uns alle einig:

Die Betriebserkundung bei Benninghoven Wittlich war äußerst informativ und lehrreich. Sie ermöglichte uns einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise eines hochspezialisierten Industriebetriebes und zeigte uns, wie wichtig Innovation, Qualität und Mitarbeiterengagement für den Unternehmenserfolg sind. Besonders beeindruckt hat uns die Kombination aus traditionellem Handwerk und modernster Technik, die bei Benninghoven eine herausragende Produktqualität gewährleistet.

An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Thielen und seinem Team ganz herzlich für die Zeit und das Engagement bedanken!

Wir sind froh, mit Benninghoven einen so starken Kooperationspartner an unserer Seite zu haben!

Die Mädchenstaffel (800m-200m-200m-800m) der Stefan-Andres-RS plus bestehend aus Nele Wihl, Lisa Wihl, Elisa Drumm und Göknil Güller, betreut von Anne Begemann gewann am vergangenen Freitag beim Flutlichtmeeting im Trierer Moselstadion den 1. Platz. Sie besiegten mit einem deutlichen Abstand das Angela-Merici-Gymnasium, das Max-Planck-Gymnasium und das Auguste-Victoria-Gymnasium.

Die Mädchen haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.

NEWS /

Prima Stimmung, eine volle Arena, toller Basketballsport und ein spannendes Spiel. Genau das waren die vielen positiven Eindrücke von rund 50 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7a und 7g, die sich am Sonntagnachmittag, den 17.11.2024, das Heimspiel der Gladiators Trier anschauen durften. Für viele ergab sich hier zum ersten Mal die Gelegenheit, live vor Ort in der Trierer Heimarena die „großen Jungs“ des Trierer Basketballs anzufeuern. Und natürlich konnte die lautstarke Unterstützung beider Klasse auch ein wenig dazu beitragen, dass am Ende ein deutlicher Heimsieg gegen die Gäste aus Münster gefeiert werden durfte. Alles in allem war es somit eine sehr gelungene Klassenaktion, die sicherlich vielen lange in Erinnerung bleiben wird. In diesem Zusammenhang geht ein besonderer Dank an die Firma Vet-Concept Föhren und den Förderverein der Stefan-Andres-Realschule plus Schweich für die finanzielle Unterstützung hinsichtlich der Eintrittskarten bis hin zu Freigetränken. Uns bleibt am Ende nur zu sagen: „Schön war`s“! 

Ende 2023 wurde am Stefan-Andres Schulzentrum das Digitale Ausbildungsportal PiiSCREEN eingerichtet.

Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, via QR-Code direkt mit den entsprechenden Unternehmen der Region in Kontakt zu treten und offene Ausbildungsplätze angeboten zu bekommen, ggf. Bewerbungsunterlagen einzureichen oder Vorstellungsgespräche zu terminieren.

Wir hoffen, dass dieses niederschwellige Angebot den Übergang Schule-Beruf für unsere Schülerinnen und Schüler, neben den bereits vielfältigen Angeboten und Unterstützungsmaßnahmen unsererseits, zusätzlich erleichtert.

Dem Schulzentrum wurde von dem Verein Hand aufs Herz ein AED (Defibrillator) überreicht, der nun im Verwaltungstrakt für jeden zugänglich ist. Nun können wir im Falle eines Herzstillstandes schnell und adäquat reagieren. Damit wir auch wissen, was zu tun ist, werden seit letztem Jahr im Schulzentrum Schülerinnen und Schüler in Reanimation geschult und lernen in diesem Zusammenhang auch, was ein AED kann und wie man ihn einsetzt. Ebenso wurde der Schulsanitätsdienst am Schulzentrum wieder neu eingerichtet. In Notfällen sind sie während der Unterrichtszeit erreichbar.

Wir freuen uns sehr, dass wir in unseren Tätigkeiten von dem Team von Hand aufs Herz (Brüderkrankenhaus Trier), durch Material und viele Ratschläge so hilfreich unterstützt werden.

Mit einem großen Festakt feierte die kreiseigene Stefan-Andres-Realschule plus mit Fachoberschule Schweich im Bürgerzentrum der Stadt ihr 50-jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste waren der Einladung von Schulleiter Stephan Schilling und Landrat Stefan Metzdorf für den Kreis als Schulträger gefolgt. Mit viel Applaus wurden die kurzweiligen Redebeiträge der Ehrengäste sowie die künstlerischen Darbietungen der Schülerinnen und Schüler begleitet.
Und so eröffnete die Bigband „sCools“ mit jazzigen Klängen den Festabend. Moderatorin und Lehrerin Simone
Weber leitete auf humorvolle Weise durch das Programm. Mit Anekdoten aus dem Schulalltag sowie Fotos aus
dem Archiv konnte sie das Publikum immer wieder zum Lachen bringen. Neben den vielfältigen Auftritten der
Schülerschaft standen Laudationes von Vertretern der Schule und der Politik auf dem Programm.
Den Anfang machte Landrat Stefan Metzdorf, der die Stefan-Andres-Realschule als „eine bedeutende Säule in
der Bildungslandschaft des Kreises“ bezeichnete. Zudem lobte er das vielfältige Profil der Schule, die lebendige
Schulgemeinschaft sowie die eingehende Berufsorientierung.
„Zukunft aktiv mitgestalten“
„Die Schülerinnen und Schüler lernen hier, wie sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten können. Durch den großen
Praxisbezug im Unterricht und den Kooperationen mit regionalen Betrieben wird dem Fachkräftemangel gezielt
entgegengewirkt.“ Ebenso gab er einen Blick in die Zukunft der Schule. „Rund 7,5 Millionen Euro haben wir
bereits in die Sporthalle des Schulzentrums investiert. Nun steht die umfassende Sanierung des Schulgebäudes
selbst auf der Agenda. Dies wird ein großes Projekt, doch ich bin zuversichtlich, dass wir es gemeinsam
angehen können.“
Achim Buchholz von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier als Schulaufsichtsbehörde warf in seiner
Ansprache einen Blick auf die Geschichte sowie die Fusionierung der damaligen Haupt- und Realschule. Das
Konzept des Schulzentrums mit seiner gemeinsamen Orientierungsstufe sei ein „Erfolgsmodell“ und nur mit
einem starken Schulträger möglich. „Einen solchen Partner haben wir mit dem Landkreis Trier-Saarburg“,
betonte Buchholz.
Schriftsteller im Fokus
Ein besonderes Highlight am Abend war das szenische Spiel der Schülerschaft, das davon erzählte, wie die
Familie des Namensgebers der Schule, Stefan Andres, sich in Schweich niederließ. In historischen Kostümen
und mit viel Elan trugen die Schauspieler:innen die Geschichte des Schriftstellers vor. Der Autor, dessen Werk
und seine Bedeutung für Schweich und die Schule war immer wieder Thema. Zahlreiche Lehrkräfte trugen TShirts
mit dem Konterfei des Literaten und demonstrierten damit die Identifikation mit der Schule.
Vor das Mikrofon trat auch Christian Scholtes, der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Schweich. Er
beschrieb, wie die Verbandsgemeinde die Rolle des „Geburtshelfers“ übernommen hat und die Schule auf den
ersten Schritten begleitete, bevor sie 2010 in die Trägerschaft des Kreises übergegangen ist. Otmar Rößler
überbrachte als Beigeordneter die Glückwünsche der Stadt Schweich. Ebenso wie sein Vorredner betonte er
den positiven Einfluss, den die Schule auf den Standort Schweich habe. Sie mache die Stadt zu einem
attraktiven und lebenswerten Ort für Familien, so Rößler.
Schulelternsprecherin Sabine Neunast-Wilhelmi kam auch auf die Kinder und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund zu sprechen, die im Schulzentrum unterrichtet werden. Dies sei ein großer Mehrwert für
die gesamte Schülerschaft, die so mit verschiedenen Kulturen in Kontakt treten könne und lerne, offen und
tolerant zu sein.
Hochkarätiger Anlass
Zum Schluss hatte der Schulleiter das Wort: Das Jubiläum sei ein hochkarätiger Anlass, da es im Grunde auch
um mehr als das Fest der einzelnen Schule gehe, womit er die gute Zusammenarbeit mit dem benachbarten
Gymnasium und den weiteren Schulen am Standort Schweich sowie ebenfalls den regionalen Bezug
herausstellte. Die Realschule sei auch in der Historie immer gut angenommen worden, was unter anderem auf
das vielfältige Bildungsangebot zurückzuführen sei. Den weiteren besonderen „Schliff“ habe sie mit der
Einführung der Fachoberschule erhalten. Bildung generiere sich nicht von selbst, so Schilling. Er freue sich mit
allen Beteiligten, weiter an der Entwicklung der Schule zu arbeiten, denn wer in „Hochkaräter“ investiere, erhalte
Mehrwert.
Den krönenden Abschluss des glanzvollen Festes bildete eine Zeitreise, bei der Schülerinnen beliebte Tänze der
letzten Jahrzehnte auf die Bühne brachten. Nach dem offiziellen Teil ließ die Festgemeinschaft den Abend bei
einem Umtrunk mit musikalischer Begleitung der Big Band ausklingen.